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Iffezheim

Köpfe am Rathaus installiert

Bürgermeister Peter Werler und der Künstler Prof. Jürgen Goertz enthüllten am Sonntag, 25.08.2013 vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse das Kunstwerk „Racing 2013“ auf dem Rathausplatz.

Das Ortsoberhaupt erklärte in seiner Rede, dass er das erste Mal beim Neujahrsempfang auf die Bedeutung der Kunst im öffentli­chen Raum hingewiesen habe. Er hätte nicht gedacht, dass das Projekt so schnell verwirklicht werden könnte. Er erinnerte daran, dass die Ratsmitglieder beim erstmaligen Atelierbe­such in Angelbachtal unisono den Entwurf des Künstlers Goertz auswählten. Die Skulptur passe perfekt zur Gemeinde. Die teils ablehnende Haltung sei ausschließlich wegen der Kosten entstanden, wofür er Verständnis habe. Er führte weiter aus, dass Kunst im öffentlichen Raum unverzichtbar sei. Von dieser Einschätzung könne sich nunmehr jeder selbst überzeu­gen. Was durch die mutige Entscheidun­g des Gemeinderates bewegt werden konnte, habe sich gezeigt. Innerhalb weniger Monate hat sich in Iffezheim ein Kulturförderverein gegründet, der inzwischen genügend Geld ge­sammelt hat, um den zweiten Teil des Kunstwerks ohne öffentliche Mittel zu finanzieren. Der Bürgermeister dankte an dieser Stelle den Initiatoren Herrn Klaus Greineisen und Herrn Hans-Jörg Oesterle.

Musikalisch wurde die Enthüllung von Musikern der Musikschule „allegro“ umrahmt.

04.07.2014
Iffezheim (mak) – Zehn Zuschauer-Köpfe zieren seit einigen Tagen die Iffezheimer Rathausfassade. Der Kunstförderverein hatte im Vorjahr dank großzügiger Sponsoren und etlicher Einzelspenden innerhalb weniger Monate 150.000 Euro aufgebracht. Der beauftragte Künstler Jürgen Goertz ließ sich jedoch in seinem Schaffensdrang nicht bremsen und brachte vergangene Woche 14 Köpfe mit. „Der Künstler ist in Vorleistung gegangen“, meint Klaus Greineisen, Vorsitzender des Kunstfördervereins. Die vier Köpfe habe Goertz wieder mitgenommen. Der Verein habe sein Ziel erreicht, zehn Köpfe seien finanziert worden. Gleichwohl würden sich weitere Köpfe an der Fassade in Richtung Rennbahn durchaus anbieten, findet Greineisen. Der Verein sei schon daran interessiert, weitere Sponsoren zu finden. Zumal die Köpfe auf große Zustimmung stießen: „Selbst die ärgsten Gegner haben sich positiv geäußert“, berichtet der Vorsitzende. Der Verein sei demnächst bei Goertz zu Gast, dann werde man darüber diskutieren, inwiefern sich die Installation „im Souvenirbereich“ vermarkten lasse.Foto: Greß