Biographie & in eigener Sache

 

 

 In eigener Sache

 

 

 

Unakademisch, undogmatisch, bis geradezu anarchisch gehe ich in meiner künstlerischen Arbeit in Form, Inhalt, Stil und Material um. Nicht die obligatorische, artifizielle Ferne zwischen Kunstwerk und Betrachter macht meine Abstraktion von der Realität aus, im Gegenteil, meine überspannte Direktheit des Allesdarstellungswürdigen versetzt den Kunstgenießer oder – verächter in den oft berauschenden aber auch verwirrend erregenden Akt des Nachvollzugs künstlerischer Empfindung und Gestaltung.

Oft bezeichne ich mich als Ausbund eines demokratischen Kindes, das seine persönlichen und künstlerischen Freiheiten voll nutzt.

Ich bin so frei und sehe in meinen Äußerungen zu künstlerischen und existenziellen Zeitproblemen einen überparteilichen, friedlichen, grenzenlos-kreativen Beitrag zur Gestaltung eines vitalen und menschenwürdigen Lebens.

Mein privates und öffentliches Kunstengagement lebt von der befreienden Einsicht, daß die Abstraktion der Abstraktion die neue Kunstrealität von morgen artikulieren kann – auch und gerade in der Jahrtausende überlebenden, stets sich häutenden gegenständlichen Ikonographie.

 J. Goertz